Das Stählerne Band


Inhalt und Blick ins Buch

Am Ufer des Rheins wird die übel zugerichtete Leiche eines Mannes gefunden.
So beginnt am Niederrhein der achtziger Jahre eine beispiellose Serie von Gewaltverbrechen. Die Ereignisse überschlagen sich. Hauptkommissar Wiedlof arbeitet auf Hochtouren, denn die Zeit läuft ihm davon.
Der Kriminalautor Johannes Hahnefeld erzählt anhand von Presseberichten und Aussagen von Zeitzeugen die rätselhafte Geschichte von sieben mysteriösen Todesfällen.

Hintergründe und Endstehung des Krimis

Es war schon beeindruckend und aufregend zugleich, als ich in jungen Jahren, nach meiner Ausbildung auf der Polizeiakademie, in diese Behörde kam. Es herrschte auf der Dienststelle eine heillose Aufregung und niemand nahm den jungen Beamten mit dem Koffer in der Hand überhaupt zur Kenntnis. Der Grund lag auf der Hand und jeder konnte darüber berichten. Was war passiert?
Ein junger Mann war verschwunden, offensichtlich einem Tötungsdelikt zum Opfer gefallen.
Eine bis zum damaligen Zeitpunkt nicht da gewesene Suchaktion wurde gestartet. Polizeihunde aus dem gesamten Bundesgebiet waren im Einsatz, Hundertschaften durchkämmten Wälder und Felder und Militärjets suchten mit Wärmekameras das gesamte Umfeld ab. Der Tatverdächtige saß zuhause und beobachtete hämisch die erfolglose Suche der Polizei. Doch Kommissar „Zufall“ kam zu Hilfe und der Vermisste wurde tot in einer alten Sandgrube gefunden, der Täter überführt und festgenommen.
Offiziell war der Fall damit abgeschlossen. Doch in der Boulevardpresse und der Bevölkerung kursierten seltsame und gruselige Geschichten. Diese drehten sich um ein einsames Waldhaus und sieben mysteriöse Todesfälle.
Bereits zu diesem Zeitpunkt habe ich mir vorgenommen, diese Geschichte zu Papier zu bringen. Immer wieder habe ich begonnen, diese Geschehen in den verschiedensten Variationen zu erzählen. Ein Beginn, dreißig Seiten wurden geschrieben und landeten für Jahre in der Schublade, weil einfach keine Zeit war, sie fertig zu erzählen. Ich erinnerte mich an die Geschichte im Schrank und überarbeitete sie. Doch wieder ereilte sie das gleiche Schicksal und kam in die Lade. Als mein Dienstende nahte, sollte das Skript auch seinen Weg finden. Es sollte vollendet werden. Ein Krimi aus der Region.
Es fand sich aber kein Verlag, der an diesem Entwurf interessiert war…

Und nun?

Flinte ins Korn werfen?

Nein. Wir halten es wie Dieter Bohlen. Immer wieder aufstehen und weitermachen!

Also! Du hast eine lange Zeit investiert. Monate oder auch Jahre immer wieder am Manuskript herumgefeilt. Du hast die Ideen verworfen. Neu begonnen. Fehler ausgemerzt und auch Probeleser bemüht.
Jetzt geht es darum, einen Verlag zu finden. Man ist in gewisser Weise misstrauisch. Hat man doch diese vielen Ratschläge und Warnungen im Kopf. Du vervielfältigst das Manuskript, verfasst Anschreiben und schickst die Unterlagen an die Verlage, die auf den Büchern in Deinem Bücherregal zu finden sind. Nach langem Warten landen die ersten Absagen im Briefkasten und die Arbeit beginnt von vorn. Nur nicht frustrieren lassen.
Im Laufe der Zeit reift die Erkenntnis, dass man mit viel Glück über eine Agentur zu einem Publikumsverlag finden könnte oder auf eigene Faust einen Kleinverlag. Doch in den meisten Fällen tritt dieser Glücksfall nicht ein.
Man kennt die Warnungen, dass vom Autor für eine Buchveröffentlichung kein Geld gezahlt werden sollte, denn ein seriöser Verlag vertritt die Interessen des Autors und übernimmt somit auch die entstehenden Kosten.
Mir ging es nicht anders. Mein Buch lag mittlerweile in der Schublade, da ich längst schon wieder an einem neuen Manuskript arbeitete. Doch war es nicht zu schade, es dort liegen zu lassen? Kurz entschlossen nahm ich Kontakt zu Volker Uhl auf und bot ihm an, das Manuskript auf den Internetseiten der Polizei-Poeten zu veröffentlichen. Das dies eine Möglichkeit wäre, sei gar keine Frage, meinte er. Allerdings riet Volker davon ab, um das Buch nicht ungeschützt ins Netz zu setzen. Er brachte mich auf die Idee, das Projekt als Selbstverleger bei CreateSpace zu veröffentlichen.

Was steckt nun hinter CreateSpace?

CreateSpace war ein Teil der Amazon Unternehmensgruppe und eine „Self-Publishing-Plattform“ für selbst publizierte Medien.

Im Jahre 2005 übernahm Amazon die Firmen BookSurge Inc. und CustomFlixLabs Inc., um in Amerika für Autoren Bücher im Selbstverlag im Print-On-Demand-Verfahren herzustellen und zu vertreiben.

Seit Mai 2012 ermöglichte Amazon mit dem Tochterunternehmen CreateSpace nun auch das kostenlose Selbstverlegen von Print-Büchern, DVDs und CDs in Europa und somit auch in Deutschland.

Die Plattform CreateSpace war allerdings nur in englischer Sprache zu bedienen. Doch es gab zahlreiche Erfahrungsberichte im Internet und auch Buchveröffentlichungen zum Thema, sodass das Erstellen von Büchern durchaus machbar blieb.

Dies hat sich mittlerweile aber auch schon wieder geändert.

Mittlerweile können Autoren ihre vermarktungsreifen Bücher bei Kindle Direct Publishing (KDP) kostenfrei hochladen und im Internet zum Kauf per Download oder als gedrucktes Taschenbuch hochladen.

Alle Infos unter:


Kommentar schreiben

Kommentare: 0