Jo im Talk mit dem Unternehmer Karl-Heinz Strack

Jede Baustelle benötigt spezielle maschinelle Lösungen. Mit einer großen Auswahl an Baumaschinen aller Art und in jeder
Größe, bietet das Unternehmen „Giebels & Strack Baumaschinen GmbH“ eine riesige Auswahl an verschiedenen Standorten am Niederrhein. Die Firma hat seit 1994 seinen Hauptsitz in Viersen, eröffnete im Jahre 2011 ein Servicecenter in Schwalmtal und betreibt seit 2015 eine Niederlassung in Weeze. Mit diesem Schritt bewies der Familienbetrieb im Kreis Kleve eine glückliche Hand und entdeckte eine Marktlücke. Im Talk mit Jo spricht Karl-Heinz Strack über seine Beweggründe, ein Unternehmen zu gründen, beschreibt seine Arbeit im Geschäft, wirft einen Blick auf die Zukunft seines Unternehmens und verrät dem Leser sein Leibgericht.

Bitte stellen Sie sich dem Leser zunächst einmal vor.

Mein Name ist Karl-Heinz Strack. Ich bin 54 Jahre alt, verheiratet, habe drei Kinder und wohne in meiner Geburtsstadt Xanten.

Seit wann gibt es das Unternehmen „Giebels & Strack“ und was ist Ihr Kerngeschäft?

Das Unternehmen „Giebels & Strack Baumaschinen GmbH“ wurde im Jahre 1994 gegründet. Das Kerngeschäft ist der Verkauf und die Vermietung von Baumaschinen und Baugeräten.

Bitte beschreiben Sie Ihr Unternehmen.

Als familiengeführtes Unternehmen möchte ich den Betrieb als klassischen Baumaschinenhandel bezeichnen. Wir verkaufen und vermieten Baumaschinen und Baugeräte. Bei uns findet man eine umfassende Palette moderner Baumaschinen führender Marken für alle Aufgabenstellungen, Betriebsgrößen und Einsatzarten. Mit unseren 25 Mitarbeitern sind wir an drei Standorten am Niederrhein aktiv. Zu unserem Sortiment gehören rund 800 Mietmaschinen, die wir überwiegend an gewerbliche Kunden im Bereich Hoch-Tiefbau und Galabau vermieten. Zu den wichtigsten Mietgeräten gehören Schnellmontagekrane. In diesen Sektor haben wir in den vergangenen Jahren stark investiert, so dass wir zum jetzigen Zeitpunkt über 52 eigene Baukrane verfügen. Darüber hinaus sind wir Händler von namhaften Herstellern, wie  „FM Gru Baukrane“ aus Italien, „Lissmac“, „Bobcat“, „Sennebogen“ und „Komatsu“, die wir auch erfolgreich verkaufen.

Was haben Sie vor Ihrer heutigen Tätigkeit in Ihrem jetzigen Unternehmen beruflich gemacht?

Nach meiner Ausbildung und aktiven Zeit auf der Baustelle bin ich in den kaufmännischen Bereich gewechselt. Nach einer Umschulung habe ich bei einem Unternehmen in Willich als Niederlassungsleiter in der Baumschienenbranche gearbeitet.

Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus? Welche Aufgaben übernehme Sie selber und mit welchen Themen müssen Sie sich täglich beschäftigen?

Ich beginne in der Regel morgens meine Tätigkeit im Unternehmen. An sechs Wochentagen investiere ich meine Arbeitszeit in den Verkauf und die Vermietung unserer Baukrane und in den Aufbau des neuen Standortes in Weeze. Organisatorische Aufgaben, Mitarbeiterführung und betriebliche Kernaufgaben an drei Standorten zu organisieren und zu koordinieren gehört ebenfalls zum täglichen Ablauf dazu.

Haben Sie als Unternehmer Vorbilder, die Sie beeindruckt oder beeinflusst haben?

Ja, das ist so. Es gab einen erfahren Unternehmer aus den Niederlanden der ebenfalls aus dem Nichts ein erfolgreiches Unternehmen aufgebaut hat. Sein Name ist Niek Könnitzer von „Nemaasco“.

Wie kamen Sie auf die Idee, sich gerade in dieser Sparte zu engagieren und was ist Ihr Erfolgsrezept?

Inspiriert wurde ich durch meine Tätigkeit bei meinem letzten Arbeitgeber in Willich. Das Erfolgsrezept ist eine Mischung aus Fleiß, Mut und Ehrgeiz.

Stellen Sie junge Menschen ein oder bilden Sie auch aus?

Natürlich versuchen wir innovativ zu sein und haben dabei auch den Generationswechsel im Blick. Wir konnten sechs neue junge Mitarbeiter einstellen. Mein Sohn Sebastian ist ein wesentlicher Teil dieses Wechsels und ist mit seinen dreißig Jahren schon seit 2 Jahren in der Geschäftsführung tätig.

Wer sind Ihre Kunden?

Zu unseren Kunden gehören Bauunternehmer im Hoch- und Tiefbau, Gartenlandschaftsbauer, Dachdecker, Hallenbauer, Unternehmer im Heizung- und Sanitärbereich und selbstverständlich vermieten wir auch an private Kunden.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß?

Es bereitet mir großen Spaß, dass es in unserem Unternehmen nie langweilig wird. Man muss auf aktuellen Bedarf kurzfristig reagieren und Ideen entwickeln und verwirklichen. Diese dann auch noch umzusetzen, stellt oft eine Herausforderung dar.

Kann jeder Kunde eine beliebige Maschine ausleihen oder benötigt er dafür eine spezielle Berechtigung?

Wir vermieten unsere Maschinen überwiegend an gewerbliche Kunden. Auch Privatkunden finden bei uns alle benötigten Baumaschinen und Werkzeuge. Dabei versuchen wir natürlich auch, die Kunden so zu beraten und ausführlich in die Handhabung der Maschinen einzuweisen, dass ihre Projekte auch erfolgreich werden.

Was war Ihre wichtigste Entscheidung als Unternehmer?

Meine wichtigste Entscheidung war, dass ich mich vor 15 Jahren von meinem damaligen Geschäftspartner getrennt habe und das Unternehmen nach meinen Vorstellungen aufbaute.

Welche Pläne haben Sie für Ihr Unternehmen für die nächsten Jahre?

Wir möchten in den nächsten Jahren den Ausbau des Mietparks im Bereich der Baukrane erweitern und erwägen zu expandieren, indem wir einen weiteren Standort aufbauen.

Was haben Sie neben Ihrem Beruf noch für große Leidenschaften?

Ich bin seit über 40 Jahren leidenschaftlicher Anhänger und Fan von Borussia Mönchengladbach und liebe meine BMW`s.

Was bringt positive Energie in Ihr Leben?

Mein sechsjähriger Enkel Ben Strack.

Haben Sie Hobbys und wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Die wenige Freizeit verbringe ich mit meiner Frau und meinem Enkel. Unser Hobby ist Skilaufen und ausgiebige Fahrradtouren, am liebsten auf Sylt.

Was ist Ihre Lieblingsmusik?

Aktuelles aus den Charts

Erzählen Sie dem Leser eine kuriose oder lustige Begebenheit aus Ihrer langjährigen Tätigkeit.

Zu Beginn meiner Selbstständigkeit gab es eine lustige Begebenheit bei der Einstellung des ersten Mitarbeiters. Das war Michael Mummert, mein Freund aus dem Sandkaste und heute Verkaufsleiter in unserem Unternehmen. Eines Tages erhielt er einen Anruf der Krankenkasse. Während des Telefonates fragte er mich, in welcher Funktion er eigentlich eingestellt sei. Darauf antwortete ich spontan: „Als AfA!“ Michael zögerte und fragte, was das denn sei. Ich antwortete ihm lachend: „Als A… für Alles!“

Was bringt Sie zum Lachen?

Trockener Humor oder mein Enkel, denn wir haben immer Spaß.

Ihr Terminkalender ist sicherlich voll mit Terminen. Haben Sie noch Zeit für private Aktivitäten?

Private Aktivitäten kommen sicher zu kurz, aber als Familienbetrieb mit drei Standorten gehört das offensichtlich dazu. 

Verraten Sie dem Leser Ihr Lieblingsgericht?

Das mache ich gerne. Ich liebe die Italienische Küche und esse alles was dort auf den Tisch kommt.

Was sind die drei Dinge, die mit auf die Insel müssen?

Meine Frau, mein Enkel und ein Boot um dort wieder wegzukommen.

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